3-2-1 Backup

3-2-1 Backup: Warum deine Daten keinen Fallschirm, sondern einen Rettungsplan brauchen! 


Daten sind das Herzstück jedes Unternehmens – und genau wie wir uns nicht auf einen einzigen Fallschirm bei einem Tandemsprung verlassen würden (hoffentlich!), sollten wir uns bei der Datensicherung nicht auf eine Lösung verlassen. Hier kommt das 3-2-1-Backup-Prinzip ins Spiel – der Chuck Norris unter den Backup-Strategien! 


Was ist das 3-2-1-Prinzip?
Ganz einfach: Es ist wie ein guter Vorratskeller – von allem genug und vor allem gut verteilt.

  • 3 Kopien deiner Daten: Eine Hauptkopie und zwei Backups – für den Fall, dass Murphy's Law zuschlägt.
  • 2 unterschiedliche Speicherarten: Zum Beispiel ein NAS, eine Wechselspeicherlaufwerk oder in der Cloud. Vielfalt ist hier der Schlüssel!
  • 1 Kopie extern: Außer Haus, außer Reichweite von Überschwemmungen, Bränden oder Einbrüchen


Warum reicht die Public Cloud nicht? 

Die Cloud mag himmlisch klingen, aber sie hat ihre Tücken:
Karma ist keine Strategie:

  • „Das wird schon nicht passieren!“

Falsch. Datenverluste in der Cloud kommen vor: durch Fehlkonfigurationen, Cyberangriffe, Brände in Rechenzentren oder sogar (Achtung, Ironie) Fehler bei Cloud-Anbietern.

  • Was, wenn du keinen Zugriff hast?

Internet weg = Kein Zugriff auf die Daten. Klingt nach einem Albtraum? Ist es auch.

  • Compliance und Kontrolle:

Manche Branchen oder (Cyber-)Versicherungen verlangen mehrere Sicherungen oder bestimmte Standards, die allein mit der Cloud schwer einzuhalten sind.

Die Cloud ist ein Teil der Lösung, aber keine Komplettabsicherung.

Wie setzt man das 3-2-1-Prinzip praktisch um? 

  • Primäre Daten:

Dein Hauptspeicherort – ob das ein Server, ein NAS oder ein gut gepflegter USB-Stick ist (bitte nicht!).

  • Lokales Backup:

Eine (weiteres) NAS-System oder ein Wechseldatenträger. Schnell zugänglich, ideal für den Alltag.

  • Cloud-Backup:

Nutze vertrauenswürdige Dienste, aber sicher deine Cloud-Daten zusätzlich – in einer anderen Cloud oder auf physischen Medien.

  • Externer Speicher:

Eine Kopie kommt physisch woanders hin. Das könnte ein Safe sein, ein anderer Standort deines Unternehmens oder ein anderer Cloud-Speicher.

  • Verschlüsselung:

Backup-Daten sollten (egal wo sie liegen) immer verschlüsselt sein.

Lass deine Daten nicht alleine – sorge vor!

Mit dem 3-2-1-Prinzip bist du für alles gewappnet: Ob Cyberangriff, Hardwareausfall oder versehentlich verschütteter Kaffee. Denk dran: Datenverlust kommt immer dann, wenn du ihn am wenigsten gebrauchen kannst – wie der letzte Streifen Klopapier im entscheidenden Moment.
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